
Die Polizei hat in einem Containerschiff im Hamburger Hafen rund 4500 Kilogramm Kokain abgefangen. Nach Angaben der Polizei ist dies ein Rekordfang für Deutschland. Die Medikamente hatten einen Straßenwert von mehreren hundert Millionen Euro.
Die Kokain war in mehr als 200 Sporttaschen in einem Schiff aus Montevideo in Uruguay auf dem Weg nach Antwerpen versteckt. Laut Frachtbrief bestand die Ladung aus Sojabohnen.
Die Drogen wurden zerstört. Laut Zoll ist der Fang ein empfindlicher Schlag für internationale Drogenkriminelle. Soweit wir wissen, wurde niemand abgeholt.
Im Hamburger Hafen wurden 2018 rund 700 Kilogramm Kokain abgefangen. Der größte Fund zu dieser Zeit war ein Abfangen von 100 Kilo Cola aus Brasilien. Dann wurden die Medikamente in Doppelböden von zwei alten Volkswagen Bussen versteckt.