
Ein weiterer Tod wurde durch die anhaltenden Unruhen in Hongkong verursacht. Bei einer Auseinandersetzung zwischen Demonstranten und regierungsnahen Demonstranten bekam ein 70-jähriger Putzfrau einen Stein auf den Kopf. Er starb im Krankenhaus an seinen Verletzungen.
Die Polizei berichtet, dass der Mann Mittagspause hatte, als er geschlagen wurde. Maskierte Demonstranten hätten „harte Gegenstände“ geworfen. Anfang dieses Monats wurde ein 22-jähriger Student bei Protesten in Hongkong getötet. Er fiel eine Etage in einem Parkhaus um.
Die Proteste in der Metropole haben in letzter Zeit immer weiter zugenommen. Demonstranten werfen der Polizei Razzien vor. Früher gingen sie vorwiegend abends und am Wochenende auf die Straße, heute haben sie aber auch an Wochentagen teilweise das öffentliche Leben bestimmt. Die Straßen wurden gestern wieder gesperrt, die Schulen blieben geschlossen und der Zugverkehr wurde unterbrochen.