
Die österreichische Versicherungsgruppe Uniqa übernimmt für mehr als eine Milliarde Euro die Aktivitäten in Polen, Tschechien und der Slowakei vom französischen Versicherer Axa. Dies ist nach Angaben des Handelsblatts der größte Einkauf, den Uniqa je getätigt hat. Die Gruppe wird bald fast 5 Millionen Kunden und 2.100 Mitarbeiter haben.
Laut Uniqa-Chef Andreas Brandstetter passen die Aktivitäten von Axa in den osteuropäischen Ländern perfekt zu denen von Uniqa und haben eine starke Marktposition. Der Wiener Versicherer kann im eigenen Österreich kaum größer werden. Uniqa wird mit dem Kauf drei Wachstumsmärkte in der Region haben, die laut Brandstetter bereits profitabel sind. Axas Chef, Thomas Buberl, sagt, er wolle seine Gruppe durch den Verkauf dieser osteuropäischen Niederlassung rationalisieren und vereinfachen.