Henkel, unter anderem Hersteller von Waschmitteln, Seifen und Klebstoffen, verzeichnete im ersten Quartal des Jahres einen geringeren Umsatz. Das Unternehmen hinter Marken wie Schwarzkopf und Persil sowie Pritts Klebstoffen litt unter den negativen Auswirkungen der Koronakrise.
Insbesondere die Nachfrage nach Industrieklebstoffen blieb zurück. Zum Beispiel beliefert Henkel die Autoindustrie, die von der Koronakrise schwer getroffen wird. Henkel verzeichnete auch einen Umsatzrückgang bei seinen Schönheitsprodukten. Der Umsatz im Bereich Wäsche und häusliche Pflege stieg. Dies war hauptsächlich auf den zusätzlichen Verkauf von Seife zurückzuführen, der durch die Koronaangst verstärkt wurde.
Henkel schloss den Messzeitraum mit einem Umsatz von 4,9 Milliarden Euro ab. Infolgedessen ging der organische Jahresumsatz um 0,9 Prozent zurück. Henkel hatte zuvor seine Prognosen für dieses Jahr zurückgezogen. Das Unternehmen hat sich noch nicht in eine neue Prognose gewagt.
Der Autor: Julian Schulte
Student an der Fakultät für Philologie an der Universität Berlin. Beschreibt die Ereignisse in Ihrer Stadt und im ganzen Land.