Mindestens 2000 Mitarbeiter von Amazon Deutschland haben am Prime Day Ihre Arbeit niedergelegt.
Gewerkschaft Verdi meldet Streiks in Verteilzentren in Leipzig, Bad Hersfeld, Rheinberg, Werne, Graben in Augsburg und Koblenz.
Die Gewerkschaft fordert seit einiger Zeit, dass der amerikanische Konzern in Deutschland höhere Löhne zahlt und den einzelhandelskollektivvertrag anwendet. Aber seit Jahren ignoriert Amazon diese Forderungen.
Neu ist, dass Verdi nun auch einen Corona-Vorteil will.
Die Arbeitsunterbrechung endet mit den Nachtschichten von Mittwoch auf Donnerstag. Amazon sagt, dass Bestellungen nur pünktlich ankommen.
Der Autor: Karl Mayer
Karl Mayer arbeitete als freiberuflicher Journalist beim Wirtschaftsblatt Hamburg. Er liebt Makroökonomie und Geopolitik