Die Deutsche Telekom hat die meisten Mobilfunkmasten Ihrer niederländischen Tochter T-Mobile verkauft. Dadurch werden 250 Millionen Euro aufgebracht, die für weitere Investitionen verwendet werden können. Telekommunikationsunternehmen in ganz Europa verkaufen Ihre Mobilfunkmasten ganz oder teilweise ab, um unter anderem Geld für teure 5G-Lizenzen freizugeben.
Die Deutsche Telekom stimmt Cellnex zu. Das Spanische Unternehmen besitzt Mobilfunkmasten in ganz Europa, wo Telekommunikationsunternehmen für Ihre Nutzung bezahlen. T-Mobile bringt in 3150 Cellnex NL ein kleines tausend Cellnex. Mit den geplanten neuen Masten beider Unternehmen werden insgesamt rund 4300 zelltürme entstehen. Cellnex ist zu 62% an dem neuen Unternehmen beteiligt.
Die Deutsche Telekom kündigte umgehend an, einen Teil Ihrer 38% an institutionelle Investoren zu verkaufen. Der Deutsche Konzern will ein Viertel des Senders halten.
Für Telekommunikationsunternehmen ist es schwierig, viel Geld für große Investitionen wie 5G-Lizenzen und den Bau von Glasfasernetzen zur Verfügung zu stellen. Die Europäische Gesetzgebung hat traditionelle Einnahmequellen wie roaming weitgehend ausgetrocknet. Durch den Verkauf von Mobilfunkmasten für Mobilfunknetze erhalten Sie nicht nur einen direkten Geldbetrag, sondern können auch einen Teil der zukünftigen Investitionen in dieses Netzwerk an die Partner weitergeben.
Außerdem gibt es Berichte, dass die Deutsche Telekom das Niederländische T-Mobile komplett loswerden will. Das Niederländische Unternehmen soll zwischen vier und 4,5 Milliarden Euro erwirtschaften.
Der Autor: Elias Böhm
Er arbeitete mehr als 6 Jahre als Literaturredakteur und Journalist für die Dresdner Zeitung. Jetzt interessiert er sich für innenpolitische Themen und gesellschaftlich relevante Entwicklungen.