
Siemens Energy wird in den nächsten Jahren weltweit 7800 Stellen abbauen, vor allem in Deutschland und den USA. Viele Arbeitsplätze werden von dem Teil entfernt, aus dem unter anderem Turbinen in Gas-und Kohlekraftwerken hergestellt werden. Ob auch in den Niederlanden Arbeitsplätze verschwinden, ist laut einem Sprecher noch nicht klar.
In den Niederlanden arbeiten derzeit rund 500 Mitarbeiter für Siemens Energy. 2018 übernahm der niederländische Industriekonzern VDL das Siemens-Werk in Hengelo. Dort wurden Gasturbinen gebaut.
Viele Länder wollen unter anderem ihren CO2-Ausstoß reduzieren, indem sie verstärkt erneuerbare Energien und weniger fossile Brennstoffe nutzen. „Der Energiemarkt verändert sich stark und bietet Chancen, aber gleichzeitig große Herausforderungen“, sagt Siemens Energy-Chef Christian Bruch. Siemens Energy hatte zuvor angekündigt, 300 Millionen Euro an Kosten einsparen zu wollen.
Siemens Energy erzielte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von 99 Millionen Euro und einen Umsatz von über 6,5 Milliarden Euro. Im laufenden Geschäftsjahr, das bis zum 30. September läuft, rechnet das deutsche Unternehmen mit einem Gewinn – und Umsatzwachstum.