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Schädlicher japanischer Käfer Popillia japonica in Deutschland entdeckt

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Der japanische Käfer wurde erstmals Anfang November in Deutschland gefunden. Dies ist einer der wichtigsten Quarantäneorganismen in der EU. Das Tier hat mehrere Baumschulen als Wirtspflanze.

Popillia japonica wurde in einer Pheromonfalle in einem Transportgebiet in Süddeutschland gefunden Freiburg, nach Angaben des Pflanzenschutzdienstes des Landes Baden-Württemberg. Es war ein totes Exemplar, aber laut dem Dienst muss der Käfer gelebt haben, um in die Falle zu geraten.

Im vergangenen Juli wurde auch in Basel, Schweiz, in der Nähe von Baden-Württemberg und dort in einer Pheromonfalle in einem Transportgebiet ein Käfer entdeckt. Nach Angaben der süddeutschen Regierung zeigen beide Ergebnisse, dass die Chancen für die Einführung des japanischen Käfers steigen. Risikostandorte wie LKW-Parkplätze werden stärker überwacht.

Wenn die Population japanischer Käfer zu groß wird, können sie ein Schädling für Landwirtschaft, Blumenzucht und Gärten sein. Die Insekten ernähren sich von Blättern und Blüten, zum Beispiel von Rosen. Es gibt bekannte Schadensfälle in Obst und die Larven können Schäden in Mais und Grünland verursachen.

Laut EPPO ist Popillia japonica jetzt in Italien, der Schweiz und Portugal zu finden. In den Niederlanden wurde der japanische Käfer einmal gefunden, 2018 war es ein totes Exemplar am Flughafen Schiphol.

In der EU ist der japanische Käfer (wie beispielsweise Xylella) einer der vorrangigen Organismen: Quarantäneorganismen, die strenge Maßnahmen erfordern, da sie erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen können. Verschiedene Kindergärten sind Wirtspflanzen, wie Acer, Aesculus, Betula, Castanea, Juglans, Malus, Platanus, Populus, Prunus, Rosa, Rubus, Salix, Tilia, Ulmus und Vitis.

Der japanische Käfer sieht aus wie der Rosenkäfer. Auf der Website der NVWA werden die Eigenschaften der Popillia japonica beschrieben.


Der Autor: Elias Böhm

Er arbeitete mehr als 6 Jahre als Literaturredakteur und Journalist für die Dresdner Zeitung. Jetzt interessiert er sich für innenpolitische Themen und gesellschaftlich relevante Entwicklungen.

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