Home Politik Oh nein, nicht diese „starke Frauen“ -Erzählung wieder in der Politik

Oh nein, nicht diese „starke Frauen“ -Erzählung wieder in der Politik

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Auch die Anhänger der Grünen haben dem Koalitionsvertrag mit der sozialdemokratischen SPD und der liberalen FDP zugestimmt. 86% der Mitglieder stimmten dafür. Am vergangenen Wochenende stimmten die Mitglieder der beiden anderen Parteien den Plänen der neuen Bundesregierung zu.

Nun steht fest, dass die sogenannte Ampelkoalition, benannt nach den Farben der drei Parteien, die nächste Bundesregierung bilden wird. Der Koalitionsvertrag wird morgen unterzeichnet, danach wird SPD-Chef Scholz am Mittwoch offiziell zum neuen Bundeskanzler gewählt.

Die Koalitionsparteien wollen ein klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und Modernisierung abgeben. In Deutschland ist die (mobile) Internet-Infrastruktur im Vergleich zu Nachbarländern unzureichend. Darüber hinaus wird an der Bekämpfung der Wohnungsnot gearbeitet und der Mindestlohn steigt.

Minister angekündigt

Inzwischen wurden alle 16 Ministerposten von den drei Parteien besetzt. Die neue Regierung wird so viele Männer wie Frauen haben. Nur zwei Minister kommen aus der ehemaligen DDR. Kein Minister kommt aus Bayern, nach Nordrhein-Westfalen das einwohnerstärkste Bundesland.

Die Grünen-chefin im Wahlkampf, Annalena Baerbock, Wird Außenminister. Robert Habeck, der CCO-Vorsitzende der Partei, wird zum Minister für Klima und Wirtschaft ernannt.

Die SPD stellt unter anderem den Gesundheitsminister. Diese Position wird vom Epidemiologen und Gesundheitsökonomen Karl Lauterbach besetzt. Seit Ausbruch der Pandemie fordert er strenge Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Der Sonderminister für Wohnungsbau ist auch von SPD-huize.

Die Liberalen erhalten die Schlüsselministerien Finanzen (angeführt von FDP-Chef Christian Lindner) und Justiz.


Der Autor: Karl Mayer

Karl Mayer arbeitete als freiberuflicher Journalist beim Wirtschaftsblatt Hamburg. Er liebt Makroökonomie und Geopolitik

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