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Volkswagen holt in Deutschland CO2-neutrales Lithium aus dem Boden

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Volkswagen geht drei neue Partnerschaften ein, um bei der Produktion von Elektroautos zu helfen: Die Deutschen wollen CO2-neutrales Lithium für die Batterien, wollen ihr eigenes Kathodematerial herstellen und denken, dass sie einen besseren Produktionsprozess für Batterien bekommen können.

Volkswagen geht drei neue Partnerschaften ein, um bei der Produktion von Elektroautos zu helfen: Die Deutschen wollen CO2-neutrales Lithium für die Batterien, wollen ihr eigenes Kathodematerial herstellen und denken, dass sie einen besseren Produktionsprozess für Batterien bekommen können.

Die Vereinbarung mit Vulcan Energy ist die größte von allen. Damit ist sichergestellt, dass Volkswagen Lithiumhydroxid für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren liefert. Vulcan Energy plant, Lithium aus dem Rheintal in Deutschland abzubauen. Das Projekt trägt den Namen „Zero Carbon Lithium“ und zielt darauf ab, eine nachhaltige Quelle für das wertvolle Material innerhalb Europas zu schaffen. Die Gewinnung von Mineralien ist einer der umweltfreundlichsten Prozesse, aber Vulcan Energy glaubt, dass es den Bergbau perfekt umweltfreundlich machen kann. Für die Gewinnung von Lithium wird lokale geothermische Sole verwendet und somit wäre der Einsatz fossiler Brennstoffe oder Verdunstungsbecken nicht notwendig. Das Investitionsprogramm von Vulcan, das zwei bis fünf Bergbaustandorte umfasst, bezieht sich jedoch auf den Bau von fünf Kraftwerken. Die Extraktion von Lithiumhydroxid ist sehr energieintensiv.

Neue Joint Ventures für bessere Batterien

Mit Umicore wird ein zweites Joint Venture zur Sicherung von Kathodenmaterialien geschlossen. Mit dieser Vereinbarung werden ab 2025 jährlich 20gwh Kathodenmaterial bereitgestellt, das für das Giga-Werk von VW in Salzgitter bestimmt ist.

Volkswagen pumpt auch viel Geld in 24M Technologies, das nicht zufällig in der Nähe der University of Cambridge liegt. Dort wird ein Prozess entwickelt, um eine Art halbfeste Batterie anstelle einer Festkörperbatterie zu bauen. Es würde besser funktionieren und billiger sein, aber es könnte noch zehn Jahre dauern, bis es eine produktionsreife gibt.


Der Autor: Philipp Albrecht

Nach einem Jahr Praktikum bei der Zeit-Ausgabe beschloss er, seine Hand zu versuchen, indem er Artikel im Abschnitt ... schrieb. Er interessiert sich für Außenpolitik und internationale Konflikte.

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