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Dschihadisten bei Luftangriffen in Somalia getötet

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Bei einem Luftangriff in Somalia seien 60 Kämpfer der al-Shabaab-Terroristenbewegung getötet worden, sagt die US-Armee. Das wäre am Freitag in der Nähe von Harardhere, mitten im Land, passiert.

Harardhere liegt etwa 20 Kilometer von der Küste entfernt und war früher als Basis für somalische Piraten bekannt. Sie wären geflohen, als Al-Shabaab 2010 den Ort in Besitz nahm.

Nach Angaben der Amerikaner sind bei dem Angriff keine zivilen Opfer zu beklagen. Es war wahrscheinlich der tödlichste Luftangriff in Somalia seit fast einem Jahr. Im November vergangenen Jahres starben etwa hundert Kämpfer bei einem amerikanischen Luftangriff.

In diesem Jahr führten die Amerikaner in Somalia mehr als zwanzig Luftangriffe durch.

Al-Shabaab ist mit al-Qaida verbunden und möchte Somalia zu einem islamischen Staat machen, in dem die Scharia strikt angewendet wird. Um 2010 besaß die Gruppe einen großen Teil des Landes, einschließlich der Hauptstadt Mogadischu. Im Jahr 2011 entsandte die Afrikanische Union eine Truppe von 15.000 Soldaten, die die islamischen Kämpfer reduzieren konnten.

Seitdem ist al-Shabaab die Ursache für Terroranschläge. Am vergangenen Sonntag wurde der Anschlag vom 14. Oktober 2017 mit fast 600 Toten begangen. Das war der tödlichste Angriff in der Geschichte Afrikas.


Der Autor: Julian Schulte

Student an der Fakultät für Philologie an der Universität Berlin. Beschreibt die Ereignisse in Ihrer Stadt und im ganzen Land.

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