
Nach Angaben des britischen Einwanderungsdienstes sind 9 Männer, 2 Frauen und ein 10-jähriges Kind beteiligt. Sie kommen aus dem Iran. Sie seien medizinisch untersucht und in die Einwanderungsabteilung gebracht worden, sagte das Innenministerium.
Sajid Javid, der britische Innenminister, ist wegen des verstärkten Zustroms von Einwanderern früher aus dem Urlaub zurückgekehrt. Nach einem Anruf am Sonntag mit seinem französischen Kollegen Gérard Collomb vereinbarten die beiden, gemeinsam zu handeln.
„Es geht darum, Leben zu schützen, aber auch um unsere Grenzen zu schützen“, sagte Javid, der mit seinem französischen Kollegen Christophe Castaner vereinbart hatte, die bilaterale Zusammenarbeit im Kampf gegen das Phänomen zu verstärken, indem er unter anderem die Zahl der Patrouillen erhöht. zu tragen.
Dem britischen Innenministerium zufolge haben in diesem Jahr 539 Menschen versucht, den Kanal zwischen England und Frankreich mit Booten zu überqueren, allein seit Oktober sind 434 Menschen gegangen. Die französische Küstenwache hat 227 Migranten aufgehalten.
Am Montagmorgen wurde eine weitere Gruppe von zwölf Flüchtlingen festgenommen, darunter ein zehnjähriger Junge, nachdem sie in Greatstone südlich von Dover gelandet waren. Am Sonntag wurden auch sechs Iraner am Kingsdown-Strand gefunden, nachdem sie den Kanal mit dem Boot überquert hatten.
Nach einem Bericht der BBC würden Menschenschmuggler Migranten wünschen, die dem Vereinigten Königreich sagen möchten, dass sie so schnell wie möglich dorthin gelangen sollten, da dies nach dem Brexit schwieriger wäre.
Der Autor: Karl Mayer
Karl Mayer arbeitete als freiberuflicher Journalist beim Wirtschaftsblatt Hamburg. Er liebt Makroökonomie und Geopolitik