
Die Exporte stiegen um 1,5 Prozent gegenüber August, als ein revidierter Rückgang von 0,9 Prozent verzeichnet wurde. Volkswirte hatten im Durchschnitt damit gerechnet, dass die deutschen Exporte vor September um 0,3 Prozent steigen würden.
Der Wert der deutschen Warenexporte betrug im September mehr als 114 Milliarden Euro. Der Export in andere Länder der Europäischen Union (einschließlich der Eurozone) belief sich auf 68,4 Mrd. EUR. Der Rest (45,7 Mrd. EUR) floss in andere Länder der Welt.
Vermeiden Sie eine Rezession
Die Einfuhren aus der größten europäischen Volkswirtschaft stiegen im September um 1,3 Prozent gegenüber dem Vormonat, als die deutschen Einfuhren bereinigt um 0,1 Prozent zulegten. Die Importe aus Deutschland beliefen sich im September auf 93 Milliarden Euro.
Der ING-Ökonom Carsten Brzeski erklärte, dass die deutsche Wirtschaft angesichts der besser als erwarteten Exportzahlen in letzter Minute einer Rezession entkommen sein könnte. Trotz anhaltender Handelsspannungen verzeichneten die deutschen Exporte ein besser als erwartetes Quartal, sagte der Ökonom.
Der Autor: Karl Mayer
Karl Mayer arbeitete als freiberuflicher Journalist beim Wirtschaftsblatt Hamburg. Er liebt Makroökonomie und Geopolitik