
Deutschland identifiziert den österreichischen Staat Tirol, die Tschechische Republik und die Slowakei nicht mehr als „Virusvariante“ und lockert das Grenzregime. Für Frankreich gab es seit Sonntag einen Anstieg.
Das geht aus dem jüngsten Update des deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (RKI) hervor. Das RKI hat Tirol nun als normales Risikogebiet eingestuft und damit die Prüf-und Registrierungspflicht für Autofahrer, die aus dem Inland einreisen, aufgehoben.
Die Tschechische Republik und die Slowakei gelten heute als sogenannte Hochinzidenzgebiete. Auch Frankreich und Polen stehen seit Sonntag auf dieser Liste. Hohe Vorfallbereiche unterliegen einer Registrierungspflicht, aber nicht, wenn nur Transit durch das Gebiet. Bei Aufenthalten von weniger als 72 Stunden in der Umgebung sind keine Hinweise auf einen negativen Krönungstest erforderlich.
Deutschland kennzeichnet grundsätzlich Gebiete, in denen die Anzahl der Coronavirus-Infektionen 200 pro 100,000 in einer Woche übersteigt. In Frankreich beträgt diese Zahl laut der Nachrichtenagentur Reuters jetzt 345. Das RKI kann jedoch von der Maxime abweichen. Für die Niederlande hat Deutschland noch keine strengere Regelung eingeführt, obwohl in unserem Land letzte Woche fast 300 Infektionen pro 100,000 Einwohner beobachtet wurden.
Die Kontrollen an der österreichischen Grenze führten im vergangenen Monat sofort zu Staus. Dank des schnellen Baus von Teststraßen an der italienischen Grenze des Brennerpasses war das Ärgernis in den letzten Wochen begrenzt.
Der Autor: Philipp Albrecht
Nach einem Jahr Praktikum bei der Zeit-Ausgabe beschloss er, seine Hand zu versuchen, indem er Artikel im Abschnitt ... schrieb. Er interessiert sich für Außenpolitik und internationale Konflikte.