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Deutschland erstreckt sich COVID-19 ecomic Impulse

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Deutsche Betriebe haben länger Anspruch auf Coronas-Beihilfen. Die bestehenden Vereinbarungen sollten ursprünglich Ende Oktober auslaufen, werden aber nun bis Ende dieses Jahres verlängert. Insbesondere Schweinehalter dürften mit Geld konfrontiert werden.

Dies gab das Bundesfinanzministerium kürzlich bekannt, kurz vor den Krisengesprächen, in denen die derzeit schwierige finanzielle Situation der Schweinehaltungsbetriebe erörtert wurde. Vertreter der Landwirtschaft, der Fleischverarbeitung und der Politik waren bei diesen Konsultationen anwesend.

Obwohl die Coronavirus-Beihilferegelung für alle Agrarsektoren verfügbar sein wird, wird erwartet, dass insbesondere Schweinehaltungsbetriebe für die Beihilfe in Frage kommen. Teilweise aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurde die Vermarktung von Schweinefleisch stark gestört und die Farmen befinden sich in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten. Die Regelungen basieren auch in Deutschland auf dem Prozentsatz der Umsatzverluste, die ein Unternehmen erleidet.

Clemens Tönnies, Deutschlands größter Schweineverarbeiter, forderte bereits gestern kurzfristige finanzielle Unterstützung für Unternehmen der gesamten Kette. Ihm zufolge führen Verarbeitungsunternehmen derzeit auch zu erheblichen Verlusten. Der Mangel an Verkaufsstellen hat zu Rekordmengen an Schweinefleisch in deutschen Kühlhäusern geführt. Das eingelagerte Volumen würde derzeit mindestens 260.000 Tonnen betragen.

Neben der direkten finanziellen Unterstützung werden auch die Möglichkeiten von Steuerstundungen für Schweinehaltungsbetriebe geprüft. Dies ist in Deutschland auf Provinzebene geregelt. Im ersten Bundesland (Niedersachsen) wurden bereits Vereinbarungen zur Unterbringung von Schweinehaltungsbetrieben getroffen. Es wird geprüft, ob auch andere Provinzen Vorkehrungen treffen können.


Der Autor: Karl Mayer

Karl Mayer arbeitete als freiberuflicher Journalist beim Wirtschaftsblatt Hamburg. Er liebt Makroökonomie und Geopolitik

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