
Die europäischen Gaspreise explodieren, nachdem Deutschland beschlossen hat, eine Entscheidung über die Genehmigung von Nord Stream 2 zu verschieben.
Der Entscheidungsprozess wurde von der Bundesnetzagentur vorübergehend ausgesetzt. Die deutsche Tochtergesellschaft Nord Stream 2 AG mit Sitz in der Schweiz muss nach Angaben der Regulierungsbehörde zunächst die Anforderungen einer unabhängigen deutschen Partei nach deutschem Recht erfüllen.
Erst wenn dies geschehen ist, startet die Bundesnetzagentur den Genehmigungsprozess langsam.
Das bedeutet, dass es wohl noch einige Zeit dauern wird, bis Nord Stream 2, eine Gaspipeline zwischen Russland und Deutschland, in Betrieb genommen werden kann.
Der Autor: Karl Mayer
Karl Mayer arbeitete als freiberuflicher Journalist beim Wirtschaftsblatt Hamburg. Er liebt Makroökonomie und Geopolitik