
Die Gesundheitsminister der Länder fordern strengere Regeln für Reisende, um die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus zu verhindern. Dies geht aus einem Vorschlag hervor, der von der Presseagentur DPA gebilligt wurde.
Minister aus den Bundesländern und der Landesregierung beraten am Samstag über die Coronasituation in ihrem Land. Es sollte strengere Richtlinien für Länder geben, in denen besorgniserregende Virusvarianten im Umlauf sind. Eine Liste des RKI-Gesundheitsinstituts listet derzeit mehrere Länder in Afrika als ‚virus variant Region‘ auf.
Laut DPA wird eine strengere Testanforderung insbesondere für Reisende ab 6 Jahren erwogen, die sich in den letzten 10 Tagen in einem solchen Risikogebiet aufgehalten haben. Dem Plan zufolge müssen sie vor ihrer Abreise nach Deutschland einen PCR-Test durchführen. Ein weniger genauer Schnelltest reicht nicht mehr aus.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach räumte gegenüber der Nachrichtenagentur ein, dass die Ausbreitung von Omikron nicht gestoppt werden kann. „Wir können es nur verlangsamen.“Maßnahmen zur Förderung des sicheren Reisens können dabei eine Rolle spielen, so der Administrator.
Der neue Minister warnte am Freitag, dass er mit einer riesigen fünften Welle des Coronavirus in seinem Land rechne. In den letzten Wochen wurden immer weniger Neuinfektionen gemeldet, aber laut Lauterbach kann eine neue „Omikrong-Welle“ nicht verhindert werden. Das bedeute, dass Krankenhäuser und Gesellschaft vor einer großen Herausforderung stünden.
Der Autor: Philipp Albrecht
Nach einem Jahr Praktikum bei der Zeit-Ausgabe beschloss er, seine Hand zu versuchen, indem er Artikel im Abschnitt ... schrieb. Er interessiert sich für Außenpolitik und internationale Konflikte.