
Die chinesische Stadt Xi’an, weltberühmt für die dort ausgegrabene Terrakotta-Armee, testet ihre 13 Millionen Einwohner auf das Coronavirus. Die Behörden haben das wegen eines neuen Ausbruchs entschieden. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Ausbreitung des Virus vor einer Zeit, in der viele Menschen reisen.
Am Dienstag wurden in der Stadt 42 Neuinfektionen registriert, was einer Gesamtzahl von 91 seit dem 9. Dezember entspricht. Schulen und die Kinderbetreuungseinrichtungen sind geschlossen und mehrere Indoor-Standorte, an denen auch viele Menschen gehen. Laut chinesischen Staatsmedien müssen Büroangestellte ein negatives Testergebnis von bis zu zwei Tagen haben.
Strenge Maßnahmen begrenzen die Ausbreitung des Coronavirus in China, aber das Land hat gelegentlich Ausbrüche. Die Vorbeugung von Infektionen ist jetzt besonders wichtig, da in etwas mehr als einem Monat das chinesische Neujahr gefeiert wird, ein Feiertag, für den viele Chinesen reisen Familie. Bald darauf beginnen die Olympischen Spiele in Peking.
Der Autor: Elias Böhm
Er arbeitete mehr als 6 Jahre als Literaturredakteur und Journalist für die Dresdner Zeitung. Jetzt interessiert er sich für innenpolitische Themen und gesellschaftlich relevante Entwicklungen.