
Das deutsche Bundesland Hessen hat 100 Millionen Euro aus dem Verkauf beschlagnahmter Kryptowährungen verdient. Das teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Mittwoch mit.
Im Juli verurteilte ein Gericht drei Angeklagte zu Haftstrafen in einem Fall von groß angelegtem Drogenhandel. Ihre Beute, die beschlagnahmt wurde, bestand aus verschiedenen Kryptowährungen wie Bitcoin.
Das Land Hessen und die Staatsanwaltschaft Frankfurt haben diese Beute im Gesamtwert von rund 100 Millionen Euro verkauft. Dazu schlossen sie sich mit dem Effektenhändler Bankhaus Scheich zusammen, der die Coins – neben Bitcoin zehn weitere Kryptowährungen – innerhalb einer Woche versteigerte.
Ende Oktober organisierte die Staatsanwaltschaft Nordrhein-Westfalen erstmals in Deutschland eine Versteigerung von 215 beschlagnahmten Bitcoins. Es ergab rund 12 Millionen Euro.
Der Autor: Philipp Albrecht
Nach einem Jahr Praktikum bei der Zeit-Ausgabe beschloss er, seine Hand zu versuchen, indem er Artikel im Abschnitt ... schrieb. Er interessiert sich für Außenpolitik und internationale Konflikte.