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Apple vs Ericsson Patentkrieg ist noch nicht tot

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Der Kampf zwischen Apple und Ericsson ist noch nicht zu Ende. Nun ziehen die Unternehmen in Europa vor Gericht. Dies hat mit Patenten zu tun, die sich mit der 5G-Technologie befassen. Zuvor hatten die Technologieriesen bereits auf amerikanischem Territorium gekämpft, aber sie wollen es nicht dabei belassen.

Apple und Ericsson sind seit langem in Konflikt. Im Jahr 2015 gab es beispielsweise mehrere Klagen, die hin und her gingen. Und dann gab es einen Kampf um 5G-Patente in den Vereinigten Staaten. Jetzt wollen die Unternehmen auch in Europa dagegen ankämpfen; es kann einige kosten, alle.

Laut der Website Juve Patent wurden die Klagen in zwei europäischen Ländern eingereicht, nämlich in den Niederlanden und in Deutschland. Darüber hinaus reichte das Unternehmen in Brasilien eine Klage gegen Apple ein. Dies ist zusätzlich zu den Dingen, die bereits in den Vereinigten Staaten vor sich gehen. Apple steht auch nicht still.

Apple hat in den USA eine neue Klage bei der ITC (United States International Trade Commission) eingereicht. Diese Organisation schützt dort die Verbraucher und setzt das Wettbewerbsrecht durch, um monopolistische Praktiken aller Arten von Unternehmen zu verhindern.

Ericsson behauptet, dass Apple Patente verwendet, die ohne gültige Lizenz nicht verwendet werden dürfen. Umgekehrt will der iPhone-Hersteller verhindern, dass das schwedische Unternehmen Produkte in die USA importiert. Inzwischen hat das Unternehmen aus Cupertino auch in Mannheim, einer Stadt in Baden-Württemberg, Klage eingereicht.

Die ITC-Dokumente besagen, dass Apple bereit ist, alle Rechtsstreitigkeiten aufzugeben, wenn Ericsson bereit ist, den Kampf aufzugeben. Darüber hinaus fragte das Unternehmen das Gericht, was ein angemessener Lizenzbetrag ist. Nun gilt es abzuwarten, ob die Unternehmen weitere Maßnahmen ergreifen oder die Richter in einer der vielen derzeit laufenden Klagen entscheiden.


Der Autor: Elias Böhm

Er arbeitete mehr als 6 Jahre als Literaturredakteur und Journalist für die Dresdner Zeitung. Jetzt interessiert er sich für innenpolitische Themen und gesellschaftlich relevante Entwicklungen.

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