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Deutschland zapft Ölreserven an

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Deutschland wird einen Teil seiner nationalen Ölreserven freigeben. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch mit.

Die Freisetzung von Ölreserven ist Teil einer international vereinbarten Maßnahme zur Stabilisierung der Ölpreise. Russlands Angriff auf die Ukraine hat deutlich zugenommen. Die Internationale Energieagentur IEA, der auch Deutschland angehört, hat sich bereit erklärt, insgesamt 60 Millionen Barrel aus ihren Ölreserven freizugeben. Deutschland hat einen Anteil von 5,4%.

Deutschland trage damit „zur internationalen Ordnung“ bei, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen). „In Zeiten wie diesen ist es wichtig, gemeinsam zu handeln.“

In Deutschland wurden laut Habecks Ministerium bereits dreimal Ölreserven freigegeben, auch in Absprache mit der IEA. Gründe waren der Golfkrieg von 1990/1991, die Hurrikane Katrina und Rita in den USA im Jahr 2005 und das Scheitern der libyschen Ölexporte im Jahr 2011.


Der Autor: Elias Böhm

Er arbeitete mehr als 6 Jahre als Literaturredakteur und Journalist für die Dresdner Zeitung. Jetzt interessiert er sich für innenpolitische Themen und gesellschaftlich relevante Entwicklungen.

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