
In den letzten Wochen waren eine Reihe von Kirchen in der Region Basel in der Nordschweiz das Ziel von Vandalismus. Der jüngste Anschlag ereignete sich gegen eine Kirche in Basel am Fest Mariä Himmelfahrt. Zuvor war am 19.Juli in der Brüderklauskirche Holz angezündet worden, was zu schweren Rußschäden am Gebäude führte. Am 3. August wurden Graffiti an zwei Kirchengebäuden in der Nähe von Basel angebracht.
Am nächsten Tag wurde die Kirche des Guten Hirten in Weil am Rhein, einer deutschen Grenzstadt, ins Visier genommen. Laut Matthias Schmitz, dem Sprecher der Kirchen in Basel-Stadt, wurden hier Zahlen und Buchstaben in die Sandsteine eingemeißelt. An anderer Stelle befanden sich Inschriften mit schwarzer und roter Feder. Der Gesamtschaden beläuft sich nun auf 50’000 Schweizer Franken (52’051 Euro).
Bisher wurde niemand festgenommen, aber die Schweizer Polizei geht davon aus, dass dieselben Täter für die Zerstörung verantwortlich sind.
Der Autor: Elias Böhm
Er arbeitete mehr als 6 Jahre als Literaturredakteur und Journalist für die Dresdner Zeitung. Jetzt interessiert er sich für innenpolitische Themen und gesellschaftlich relevante Entwicklungen.