
Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) kündigt zwei Hilfspakete für die Landwirtschaft an. Ein Betrag von 180 Mio. € soll den deutschen Agrarsektor auf Trab halten.
Die Beihilfe ist für landwirtschaftliche Betriebe bestimmt, die von den steigenden Futter-, Energie- und Dungpreisen stark betroffen sind. Nach Angaben des Ministeriums können sich 40% der verlierenden Unternehmen mit dem Paket über Wasser halten. Unternehmen haben Anspruch auf einen Höchstbetrag von 15.000 €. Das Hilfspaket ist keineswegs bedingungslos, denn Anspruch auf die Regelung haben nur Unternehmen, die 2021 eine EU-Subvention für eine umweltfreundliche Landwirtschaft erhalten haben. Die Pakete werden vor Ende September verteilt.
Der Gesamtwert der Hilfspakete beträgt 180 Mio. €. Davon zahlt die EU rund 60 Mio. € und das Bundesministerium steuert rund 120 Mio. € bei. Für jeden Sektor ist ein bestimmter Betrag vorgesehen. Eine Tabelle mit den Beträgen nach Sektoren finden Sie auf der Website des BMEL.
Der Autor: Karl Mayer
Karl Mayer arbeitete als freiberuflicher Journalist beim Wirtschaftsblatt Hamburg. Er liebt Makroökonomie und Geopolitik