
‚Zehntausende‘ Demonstranten versammelten sich am Samstag in sechs deutschen Städten, um eine gerechtere Verteilung der staatlichen Mittel zur Bewältigung steigender Energiepreise und Lebenshaltungskosten sowie eine schnellere Abkehr von fossilen Brennstoffen zu fordern.
Demonstranten marschierten in Berlin, Düsseldorf, Hannover, Stuttgart, Dresden und Frankfurt am Main und hielten Schilder mit Slogans über alles, von der Senkung der Inflation bis zum Stopp der Atomkraft und mehr Subventionen für Energiepreise für die Armen.
Laut Greenpeace, einem der Organisatoren, nahmen etwa 24 Tausend Menschen teil. Nach Angaben der Polizei hatten sich in Berlin etwa 1.800 Demonstranten versammelt.
“Wir wollen zeigen, dass wir dringend einen Zuschuss für sozial ausgeglichene Bürger brauchen. Die Regierung tut viel, gibt aber Geld mit einer Gießkanne aus. Menschen mit niedrigem Einkommen brauchen mehr Unterstützung als die Reichen.“Verdis Vizepräsident, eine der Gewerkschaften, die die Proteste organisiert.
Der deutsche Bundestag hat am Freitag das Rettungspaket in Höhe von 200 Milliarden Euro gebilligt, das Unternehmen und Haushalte vor den Auswirkungen steigender Energiepreise schützen soll.
Der Autor: Julian Schulte
Student an der Fakultät für Philologie an der Universität Berlin. Beschreibt die Ereignisse in Ihrer Stadt und im ganzen Land.