Home Politik Scholz und von der Leyen wollen Milliarden für die Ukraine ausgeben

Scholz und von der Leyen wollen Milliarden für die Ukraine ausgeben

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Bundeskanzler Olaf Scholz und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bekennen sich zu einem „Marshallplan“ für den Wiederaufbau der Ukraine. Das schreiben sie in einem Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Scholz und Von der Leyen nennen den Wiederaufbau der Ukraine in der FAZ eine „Aufgabe für die kommenden Generationen, die jetzt beginnen muss“.

Scholz eröffnet heute mit dem ukrainischen Ministerpräsidenten Denys Sjmyhal ein deutsch-ukrainisches Wirtschaftsforum in Berlin. Die deutsche Wirtschaft hat bereits im Vorfeld Pläne für den Wiederaufbau der Ukraine geschmiedet. Konkret geht es zum Beispiel um die Wiederherstellung der Infrastruktur, aber auch darum, wie der Wiederaufbau organisiert werden kann. Am Dienstag findet zudem in Berlin eine Wiederaufbaukonferenz mit Vertretern aus der Ukraine sowie von internationalen und zivilgesellschaftlichen Organisationen statt.

Der Marshallplan, über den Scholz und Von der Leyen in der FAZ sprechen, bezieht sich auf die milliardenschwere Unterstützung der USA nach dem Zweiten Weltkrieg für den Wiederaufbau Deutschlands und anderer europäischer Länder. Bei der Unterstützung der Ukraine komme Europa eine besondere Rolle zu, so Scholz und Von der Leyen, weil die Ukraine ein EU-Beitrittskandidat sei. „Der Weg des Wiederaufbaus ist daher auch der Weg von der Ukraine in die Europäische Union.“Es liegt im Interesse der EU, das Land zu unterstützen“, schreiben sie.

„Die Ukraine verteidigt auch die internationale, regelbasierte Ordnung, die Grundlage unserer friedlichen Gesellschaft und unseres Wohlstands weltweit.“


Der Autor: Karl Mayer

Karl Mayer arbeitete als freiberuflicher Journalist beim Wirtschaftsblatt Hamburg. Er liebt Makroökonomie und Geopolitik

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