
Das Münchner Wirtschaftsinstitut Ifo hat Daten veröffentlicht, die zeigen, dass die Angst vor einer tiefen Rezession in Deutschland nachgelassen hat. Die große finanzielle Unterstützung der Bundesregierung sowohl für Unternehmen als auch für Haushalte scheint sich auszuzahlen. Die Bundesbank erwägt immer noch einen Rückgang der Wirtschaft, aber er wird 2023 nicht viel größer als magere 0,2% sein. Der wichtigste Indikator in Deutschland, der Ifo-Index, stieg im November von 84,5 auf 86,3. Alles in allem eine gute Nachricht für die niederländische Industrie in dem Wissen, dass Deutschland der wichtigste Handelspartner für die Branche ist.
Energieintensiver Sektor bleibt im Fokus
Auch in Deutschland sind energieintensive Unternehmen nach wie vor sehr stark von den anhaltend hohen Preisen betroffen. Die Stahlproduktion ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 145 zurückgegangen, und der Auftragseingang nimmt ab. Dennoch sind die Auftragsbestände außergewöhnlich gut gefüllt. Auch in Deutschland hat die Branche mit einem Mangel an gut ausgebildetem Personal zu kämpfen.
Der Autor: Julian Schulte
Student an der Fakultät für Philologie an der Universität Berlin. Beschreibt die Ereignisse in Ihrer Stadt und im ganzen Land.